Miteinander

Das große Schulgelände wird zu einem Spielplatz. Um den Bewegungsdrang der Kinder zu fördern, haben die Kinder verschiedene Spielgeräte zur Verfügung. Die „aktive Pause“ ist ein Teil des Konzeptes der bewegten Schule. Die Ausleihe der Fahr-und Spielgeräte wird von den Schülern der 4. Klassen eigenständig organisiert und durchgeführt. Reparaturarbeiten übernimmt dankenswerterweise unser Hausmeister. Jeder Schüler hat eine Ausleihkarte, gegen deren Vorlage er eines der zahlreichen Spielgeräte ausleihen kann.

Der Klassenrat tagt einmal wöchentlich. Die Kinder regeln zusammen mit der Klassenleitung das Zusammenleben in der Klassengemeinschaft. Aktuelle Probleme und Konflikte können hier besprochen werden. Sowohl die Organisation und Planung von Aktivitäten als auch die Einbeziehung von Wünschen, fördern ein demokratisches Miteinander.

Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher treffen sich mit der Beratungslehrerin ca. alle 4 Wochen zur Kinderkonferenz. Themen, Wünsche und Vorstellungen sind zuvor im Klassenrat zusammengetragen worden.
Die Ergebnisse werden in einem Protokoll und durch die Klassensprecher an die Klassen weitergegeben. Auch das Lehrerkollegium trägt die Anliegen der Schülerinnen und Schüler an die Schulleitung und in die Lehrerkonferenz weiter. Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv an der Gestaltung des Schullebens teil und erlernen grundlegende Demokratische Prinzipien

Ältere Schulkinder übernehmen Verantwortung für weniger erfahrene Schülerinnen und Schüler. Sie sind als Paten der ersten Klassen und der Vorschulkinder die Ansprechpartner, die helfen, sich auf dem Schulgelände zurecht zu finden. Ob in den Pausen oder innerhalb besonderer Unterrichtsstunden, sind die Patenschaften eine feste Einrichtung unserer Schule, die Gemeinschaft im jahrgangsübergreifenden Sinne fördert.

Die Hundedame heißt Kira und ist seit Herbst 2017 das „tierische“ Mitglied unserer Schulgemeinschaft. Sie begleitet eine Lehrerin in ihrem Unterricht und unterstützt sie in der pädagogischen Arbeit mit Kindern.

Kira ist eine Labradoodlehündin, die erfolgreich eine Ausbildung zum Schulbegleithund mit einer Prüfung absolviert hat. Kira ist auch an einer Nachbarschule in Eppendorf „im Dienst“.

Unsere Kollegin hat sich für diese spezielle Hunderasse entschieden, weil Labradoodle als intelligent, anhänglich, freundlich, lernfreudig und stressresistent gelten. Sie werden oft in therapeutischen Bereichen eingesetzt. Diese Tiere haben keinen Fellwechsel und sind damit auch für Allergiker sehr gut geeignet, da sie nur äußerst selten Allergien auslösen.

Schulen, die Tiere im Unterricht einsetzen, haben grundsätzlich gute Erfahrungen mit diesen Projekten gemacht. Es wird über zahlreiche positive Veränderungen in ihren Lerngruppen berichtet. Diese beziehen sich insbesondere auf die Kommunikationsfähigkeit, den Angstabbau, die Integration und die Stärkung des Selbstwertgefühls der Kinder.

Der Einsatz von Tieren – und gerade von Hunden im Unterricht – ist in Hamburg grundsätzlich erlaubt, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden:

  • Sämtliche Impfungen müssen regelmäßig durchgeführt werden.
  • Das Tier muss versichert sein.
  • Es sollte vom Wesen her geeignet sein, den besonderen Belastungen eines Schulalltags standhalten zu können.
  • Die Kinder dürfen nicht mit dem Hund alleine gelassen werden.
  • Hygienevorschriften müssen eingehalten werden.

Der geforderte Rahmen ist an unserer Schule selbstverständlich gegeben.

Kira „arbeitet“ an ein bis mehreren Tagen der Woche bei uns. In Absprache mit einzelnen Mitgliedern des Lehrerkollegiums wird ihr Besuch auch stundenweise auf andere Lerngruppen ausgedehnt.

Die Verkehrserziehung beginnt an unserer Schule schon im ersten Schuljahr und zieht sich dann durch alle Klassenstufen durch. Unter der Leitung von Herrn Hamester (Polizei Hamburg) lernen die Kinder in den ersten zwei Schuljahren das richtige Verhalten im Straßenverkehr als Fußgänger. In den folgenden zwei Jahren geht es dann an die Teilnahme im Straßenverkehr als Fahrradfahrer und endet im Absolvieren des Fahrradführerscheins.

Die Bienen sind da!

Die Stadtimker Knut und Afrasiab waren auf der Suche nach neuen Stellplätzen für Bienen. Da wir schon Insektenhotels und ein Wildbienenhotel bei uns im Schulgarten haben, dachten wir uns, es wäre doch fantastisch Honigbienen auch ein neues Zuhause zu geben.

Und so kam es, dass Knut uns besuchte, neben der Aula einen wundervollen Platz für das „kleine“ Volk. Mit 20.000-30.000 Bienen gefunden hat und wir nun das Glück haben immer mehr über Bienen zu erfahren.