Fördern und Fordern
An der Carl-Götze-Schule sind uns alle Kinder willkommen.
Dabei bringen die Kinder sehr unterschiedliche Lernvorraussetzungen mit. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, möglichst alle Kinder in ihrem individuellen Lernzuwachs zu unterstützen und uns in Einzelfällen Unterstützung von externen Fachkräften zu holen.
Klicken Sie sich gerne durch die einzelnen Themen, um mehr zu erfahren:
Regelunterricht
Deutsch
Mathe
Schach als Fach
Fördern statt wiederholen
Sonderpädagogische Förderung
Begabtenförderung
Beratung
Kooperationen
Kinderschutz
Regelunterricht
Der Regelunterricht im Klassenverband ist in allen Fächern so gestaltet, dass die Schüler und Schülerinnen einen individuellen Lernzuwachs erfahren. Das gilt sowohl für den sozialen Umgang miteinander (Partnerarbeit, Teamfähigkeit, Einzelarbeit, Werkstattarbeit,…) als auch für den Zuwachs an Kompetenzen in den einzelnen Unterrichtsfächern. Unser Ziel ist es, allen Kindern Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, mit deren Hilfe sie sich im Leben und Lernen weiterentwickeln können. Nicht immer reicht aber für jedes Kind allein der binnendifferenzierte Regelunterricht aus, um angemessen gefördert und gefordert zu werden. Daher bieten wir in den Fächern Deutsch, Mathematik und Schachunterricht für Kinder mit besonderen Lernschwierigkeiten bzw. besonderer Begabung sehr gezielte Förder- und Fordermaßnahmen an.
Deutsch
Schon vor Schuleintritt wird die Sprachfähigkeit der 4 ½ jährigen Kinder festgestellt. Bei sprachlichen Defiziten wird bereits in der Vorschule am Vormittag in kleinen Gruppen durch eine Lehrkraft der CGS zusätzlich zum Regelunterricht gefördert.
Für Kinder mit Unterstützungsbedarf beim Erlernen der deutschen Sprache findet die Fördermaßnahme DaZ (Deutsch als Zweitsprache) sowohl integrativ oder auch additiv statt.
Von Klasse 1-4 erfolgen regelmäßig Tests im sprachlichen Bereich. Am Schnabeltest und Stolperwörterlesetest nehmen alle Kinder teil, sodass im Bedarfsfall weitere Testungen durchgeführt werden können (HSP, HAVAS,…) und eventuell zusätzliche individuelle Fördermaßnahmen eingeleitet werden. Besteht ein festgestellter Förderbedarf, nehmen die Kinder verpflichtend an der „additiven Sprachförderung“ teil (Klasse 1-4).
In ganz besonderen Fällen reicht auch die zusätzliche „additive Sprachförderung“ für einzelne Kinder noch nicht aus. Sollte dieses bei Ihrem Kind der Fall sein, werden Sie zeitnah von der Klassenleitung angesprochen.
In Hamburg sollen die Kinder bereits frühzeitig gefördert werden, sodass ein Wiederholen der Klasse nur noch in Ausnahmefällen möglich ist. Für Kinder der Klassenstufen 3+4, die in Deutsch und Mathematik große Lernschwierigkeiten aufweisen, ist in Hamburg schon vor Jahren die Maßnahme „Fördern statt Wiederholen“ eingeführt worden, um möglichst das Klassenziel erreichen zu können. Hierfür werden die betreffenden Kinder nach Beschluss der Zeugniskonferenz durch qualifiziertes Personal zusätzlich in dafür speziell eingerichteten Kursen am Nachmittag unterrichtet.
Kinder, die eine besondere Begabung in Deutsch haben, können diese z.B. im Projekt „Schülerzeitung“ an der CGS zeigen.
Schach als Fach
Umfang:
Eine Unterrichtsstunde pro Woche in Klasse 1–3.
Ziele:
- Konzentration und Ausdauer fördern
- strategisches Denken ausbauen
- systemische Lösungen finden
- räumliche Wahrnehmung schulen
- Selbstbewusstsein stärken
- Stress abbauen
- Kommunikationsfähigkeit steigern
- Fairplay üben
Organisation:
Unser Kollege Herr Mandelbaum ist lizenzierter Schachtrainer und hat über 25 Jahre Erfahrung als Vereinstrainer, Leiter von Schach AGs und als Landestrainer der Hamburger Schachjugend. Er ist Mitglied im Fachausschuss Schach der Hamburger Schulbehörde im Referat Sport. Er leitet die Schachstunden in den Klassen.
Fachliche Ziele:
In Klasse 1 lernen die Schülerinnen und Schüler das Schachbrett und die Gangart der Figuren kennen. Dies geschieht mit vielen kleinen Minispielen, z.B. möchte ein Turm möglichst schnell sehr viele auf dem Schachbrett verteilte Kekse essen.
Die Kinder lernen den Wert der Schachfiguren kennen und können so ausrechnen, wie der Stand auf dem Schachbrett ist.
Hierdurch wird spielerisch sehr viel im Zahlenraum der ersten Klasse gerechnet. „Ich habe eine Dame für neun Punkte und einen Turm für fünf Punkte und einen Bauern für einen Punkt geschlagen. Ich habe schon 15 Punkte!“ ist eine typische Aussage während einer Schachpartie.
Am Ende des Schuljahres sollen alle Kinder in der Lage sein, nach den richtigen Regeln zu spielen und einfache Mattbilder wie „Treppenmatt“, „Kuß des Todes“ und „Grundreihenmatt“ zu erkennen.
In Klasse 2 lernen die Schülerinnen und Schüler „Tricks“ kennen, um besser Schach spielen zu können. „Welche meiner Figuren ist bedroht und wie kann ich sie in Sicherheit bringen?“, „Wie kann ich meinem Gegner eine wertvolle Figur schlagen?“, „Wie bringe ich meine Figuren zu Beginn einer Partie auf möglichst aussichtsreiche Felder?“ sind nun Fragen, die sich die Kinder stellen.
Auch lernen sie, mehrere Züge im Kopf vorauszuplanen und die Koordinaten auf dem Brett richtig zu benennen.
In Klasse 3 lernen die Schülerinnen und Schüler typische Situationen in Schachpartien wie „Fesselung“, „Doppelangriff“, „Ausschaltung der Verteidigung“ und „Spieß“ kennen.
Zusätzliches:
Am Nachmittag gibt es wöchentlich eine Schach AG für JG 1+2 und eine AG für JG 3+4.
Außerdem kooperieren wir mit dem Schachklub Weisse Dame Hamburg.
Material:
- Figuren und Bretter in allen Klassen
- Schullizenz der Software „Fritz und Fertig“
- Gartenschachfiguren für besondere Veranstaltungen
- Lehrmaterial der Stufenmethode
- Selbst entwickeltes Trainingsmaterial
Turniere:
Wir nehmen an dem berühmten Wettkampf „Linkes gegen rechtes Alsterufer“, dem Hamburger Grundschulschachtag, dem WK-Pokal und dem Bezirkscup teil.
Außerdem nehmen einige unserer Schülerinnen und Schüler an den Hamburger Jugend Einzelturnieren teil und spielen bei offenen Turnieren wie dem Alstertaler U16 Turnier oder dem Blankeneser Jugendcup mit.
Am Ende eines Schuljahres findet eine interne Schulmeisterschaft statt, in der die Jahrgangsmeister gekürt werden.
DaZ
Die Fördermaßnahme „Deutsch als Zweitsprache“ findet für Schüler und Schülerinnen von der VSK bis Ende der 4. Klasse in kleinen Gruppen zusätzlich zum Regelunterricht (additiv) statt, wenn sie nicht länger als 1 Jahr in Deutschland leben.
AUL
Sie können für Ihr Kind eine zusätzliche, außerunterrichtliche Lernhilfe beim ReBBZ beantragen. Voraussetzung ist es, dass Sie von der Klassenleitung angesprochen und informiert wurden, dass Ihr Kind 2x direkt nacheinander im Testergebnis weniger als 5% (HaReT, Stolperwörterlesetest) bzw. 10% (Schnabel) erzielt hat. In diesem Fall können Sie die entsprechenden Formulare hier herunterladen: www.formulare.hamburg.de/aul
„Schnabeltest“
Mit Hilfe des „Schnabeltests“ werden die Rechtschreibkompetenzen im hamburger Vergleich ermittelt. Sind die Testergebnisse im Prozentrang 2x hintereinander unter 10%, besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen „außerunterrichtlichen Lernhilfe“ (AUL), die von den Eltern über die Klassenleitung beim ReBBZ beantragt werden kann. Da eine solche zusätzliche Förderung nicht immer sinnvoll ist, sollten Sie sich in einem solchen Fall zunächst mit der Klassenleitung besprechen.
„Stolperwörterlesetest“
Mit Hilfe des „Stolperwörterlesetests“ werden die Lesekompetenzen deutschlandweit ermittelt. Sind die Testergebnisse im Prozentrang 2x hintereinander unter 5%, besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen „außerunterrichtlichen Lernhilfe“ (AUL), die von den Eltern über die Klassenleitung beim ReBBZ beantragt werden kann. Da eine solche zusätzliche Förderung nicht immer sinnvoll ist, sollten Sie sich in einem solchen Fall zunächst mit der Klassenleitung besprechen.
Mathematik
Schon vor Schuleintritt werden Vorläuferfertigkeiten der „Viereinhalbjährigen“ überprüft. Bei mathematischen Defiziten wird bereits in der Vorschule am Vormittag im Regelunterricht individuell gefördert. Gelegentlich wird zusätzlich in kleinen Gruppen außerhalb der Vorschulgruppe am Vormittag durch eine Lehrkraft der CGS gefördert.
In der 1. Klasse erfolgt ein Hamburger Rechentest (HaReT), an dem alle Kinder teilnehmen, sodass im Bedarfsfall weitere Testungen durchgeführt werden und eventuell zusätzliche individuelle Fördermaßnahmen eingeleitet werden können.
In Hamburg sollen die Kinder bereits frühzeitig gefördert werden, sodass ein Wiederholen der Klasse nur noch in Ausnahmefällen möglich ist. Für Kinder der Klassenstufen 3+4, die in Mathematik und Deutsch große Lernschwierigkeiten aufweisen, ist in Hamburg schon vor Jahren die Maßnahme „Fördern statt Wiederholen“ eingeführt worden, um möglichst das Klassenziel erreichen zu können. Hierfür werden die betreffenden Kinder nach Beschluss der Zeugniskonferenz durch qualifiziertes Personal zusätzlich in dafür speziell eingerichteten Kursen am Nachmittag unterrichtet.
In ganz besonderen Fällen reicht auch die zusätzliche Lernförderung in Mathematik (Klasse 3+4) für einzelne Kinder noch nicht aus. Das erkennen wir an dem für Kinder mit Förderbedarf in Mathematik jährlich durchgeführtem Hamburger Rechentest. Sollte dieses bei Ihrem Kind der Fall sein, werden sie zeitnah von der Klassenleitung angesprochen.
Kinder, die eine besondere Begabung in Mathematik oder Naturwissenschaften haben, können innerhalb oder außerhalb der Schule auch an kleinen Wettbewerben teilnehmen. Die CGS nimmt regelmäßig an verschiedenen Schachturnieren (Klasse 1-4) und an der Matheolympiade (Klasse 3+4) teil. Sie können in Hamburg Ihre Kinder auch außerhalb der Schulzeit z.B. an der Kinderuni oder Natex teilnehmen lassen. Informieren Sie ggfs auch die Klassenleitung, sodass diese zusätzlichen Fordermaßnahmen mit im Zeugnis aufgenommen werden können.
„Hamburger Rechentest“
Sind die Testergebnisse im Prozentrang 2x hintereinander unter 5%, besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen „außerunterrichtlichen Lernhilfe“ (AUL), die von den Eltern über die Klassenleitung beim ReBBZ beantragt werden kann. Da eine solche zusätzliche Förderung nicht immer sinnvoll ist, sollten Sie sich in einem solchen Fall zunächst mit der Klassenleitung besprechen.
Fördern statt Wiederholen
In Hamburg gibt es in der Grundschule kein „Sitzenbleiben“ mehr. Bei schlechten Leistungen beurteilt die Zeugniskonferenz am Ende des Schuljahres, ob Kinder im Jahrgang 3 und 4 an der Maßnahme „Fördern statt Wiederholen“ teilnehmen.
Begabtenförderung
Die besonders starken, begabten und hochbegabten Kinder haben wir ebenfalls im Blick. Eine Kollegin kümmert sich im Bereich Begabtenforderung darum, Lehrpersonal, Kinder und Eltern zu beraten und Wege und Möglichkeiten zu finden, auch diesen Kindern gerecht zu werden. Kompetenzen aller Kinder der CGS und aller Schulen Hamburgs werden im 2. und 3. Schuljahr anhand von Vergleichsarbeiten (KERMIT) ermittelt.
Sonderpädagogische Förderung
Inklusion
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden gemeinsam mit allen anderen Kindern unterrichtet. Die Carl-Götze-Schule ist aber keine Schwerpunktschule zur inklusiven Beschulung. Im Rahmen unserer Möglichkeiten, mit Hilfe des Förder- und Beratungsteams und des ReBBZ, versuchen wir, auf die Bedürfnisse der Kinder mit herausforderndem Verhalten einzugehen. Dabei ist unser Ziel, allen Kindern der CGS gerecht zu werden.
Betreute Pause
In den Pausen können die Kinder unbeschwert miteinander spielen und vielfältige soziale Erfahrungen in der Interaktion mit ihren Mitschülern machen. Während es den meisten Kindern sehr leicht fällt, gibt es auch immer mal wieder Kinder, für die die Pausen Stress bedeuten und die dann nicht immer friedlich mit anderen Kindern spielen können. Für diese Kinder haben wir eine „betreute Pause“. Die Auswahl der Kinder, die an der Maßnahme teilnehmen, trifft das Förder- und Beratungsteam in Absprache mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern. Die Eltern der betroffenen Kinder werden üblicherweise über die Maßnahme informiert.
Beratung
Für die Beratung von SchülerInnen und Eltern stehen an der CGS in erster Linie die Klassenleitung, die Beratungslehrerin und die Schulleitung bereit. Darüber hinaus ist das Regionale Bildungs–und Beratungszentrum Nord (ReBBZ) ein wichtiger Partner in der Beratung an unserer Schule.
Wenn Sie Beratungsbedarf haben, wenden Sie sich in der Regel bitte zuerst an die Klassenleitung. Hier können die meisten Fragen schon früh geklärt werden. Ggf. ziehen diese dann gezielt die Beratungslehrerin oder die Schulleitung oder Experten des ReBBZ für weitere Gespräche hinzu, um eine gemeinsame Lösung zu finden.
In besonderen Fällen können Sie sich auch direkt an die Beratungslehrerin wenden. Wir wollen möglichst jedem Anliegen gerecht werden. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass wir keine spontane Beratung zwischen „Tür und Angel“ machen, sondern in der Regel einen separaten Termin mit Ihnen vereinbaren.
Kooperation
ReBBZ
Wir arbeiten eng mit dem „Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum Nord“ zusammen. Hier finden Sie einen Link zur Homepage: https://rebbz-nord.hamburg.de
Kinderschutz
[Das Kinderschutzkonzept ist in Überarbeitung.]