Wege und Ziele

Unser Schulleben

fröhlich · aktiv · verantwortungsvoll

 

Wir sind eine Schulgemeinschaft, deren Atmosphäre durch Freundlichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt ist. Es gelten gemeinsame Regeln und Rituale, um ein gemeinsames Miteinander zu leben.

Die Kinder stehen im Mittelpunkt. Wir fördern und fordern sie entsprechend ihrer unterschiedlichen Voraussetzungen. Unser besonderes Augenmerk richtet sich auf das Erlernen selbstständiger Arbeitsformen.

Wir verstehen uns als Team mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Professionen.
In der täglichen Arbeit sind Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Fürsorge unerlässlich. Wertschätzender Umgang, stetiger Austausch und kritische Auseinandersetzungen kennzeichnen unseren Arbeitsalltag.

Eltern sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Schullebens. Die Verantwortung für ihr Kind, die Mithilfe, und das Vertrauen in unsere Arbeit sind die Basis erfolgreichen Lernens.

Auf dieser Grundlage gestalten wir gemeinsam eine Schule, in der das Lernen Spaß macht.

Unsere Ziele und Wege

Schwerpunkte an unserer Schule sind folgende:

Verantwortung vermitteln

Uns ist es wichtig, die Kinder zu beteiligen. Einmal im Monat nehmen die gewählten Klassensprecher an einer Kinderkonferenz teil. Die Themen setzen sich aus den Wünschen und Anliegen der Kinder der Schule und denen der Pädagogen zusammen. Der Inhalt dieser Sitzungen wird dann der Klassen­gemeinschaft übermittelt. Eine Gesprächs­plattform für Informationen, Klärungen und Diskussionen innerhalb der Klassengemeinschaft ist der Klassenrat.

Verantwortung in Form von Patenschaften übernehmen die Schüler der höheren Klassen für Neuankömmlinge an der Schule. Weiterhin findet unter der Leitung von Viertklässlern die jährliche Schulführung am „Tag der offenen Tür“ statt.

Friedliches und wertschätzendes Miteinander lernen

Regeln und Rituale (Regelhaus) sind ein wesentlicher Bestandteil innerhalb einer Gemeinschaft, um in einem verlässlichen Umfeld entspannt lernen zu können. „Faustlos“ ist ein mögliches Angebot zum Erlernen eines friedlichen Miteinanders.

Lesen als Schwerpunkt vermitteln

Wir fördern an unserer Schule die Lesekompetenz und Lesekultur in besonderem Maße. Intensiv wird die Schulbibliothek, Lernplattformen wie „Antolin“ und „Leseludi“,genutzt. Das Lesetraining wird unterstützt von Eltern, die Kindern ehrenamtlich beim Erlangen der Lesekompetenz unterstützen. Kontinuierliche Leseförderung und Lesetraining sind feste Bestandteile. Diese werden durch Eltern ehrenamtlich unterstützt. Der Tag des Buches, regelmäßige Besuche in Bücherhallen, die Nutzung von Lesekisten und Autorenlesungen runden das Spektrum der Angebote ab.

Kreativität und Ausdruck fördern

Theaterspielen und musikalische Aufführungen finden in kleinerem und größerem Rahmen in regelmäßigen Abständen für alle Jahrgänge statt.

Ein Zirkusangebot am Nachmittag bietet den Kindern die Möglichkeit, sich akrobatisch und kreativ zu betätigen. Durch Theater- und Konzertbesuche erfahren die Schüler und Schülerinnen die professionelle Welt der Darstellung von Kunst außerhalb ihres unmittelbaren Lebensraumes. Die Museen der Stadt Hamburg mit ihren vielfältigen Ausstellungen bieten ein zusätzliches Angebot.

Bewegungsaktivität und Bewegtes Lernen fördern

Unser weitläufiges, bewegungsfreundliches Schulgelände mit vielen Bäumen und Büschen bietet unseren Schülern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten:

Eine großzügige Kletterlandschaft, einen Sportplatz, eine Sandkiste, einen Basketballkorb, Tischtennisplatten, einen Spielecontainer und eine großflächige Schulhofbemalung für Spiele.

Im Rahmen der „Bewegten Pause“ und auch am Nachmittag im Ganztag können unsere Schüler täglich Spielgeräte ausleihen. Im Pausenplan sind regelmäßige Fußballpausen eingeplant.

Jede Klasse hat drei Sportstunden, diese finden auch in Form einer „Bewegungszeit auf dem Schulgelände“ statt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, sich Fahrzeuge auszuleihen oder einfach nur zu laufen, zu klettern, sich zu verstecken und vieles mehr. Jahrgang 4 geht zum Schwimmunterricht. Damit ist der reguläre Sportunterricht nach Stundentafel abgegolten.

Bewegung beschränkt sich bei uns nicht nur auf den Sportunterricht und die Pausen. Bewegung fließt bei uns an vielen Stellen in den Schulalltag ein.

So wird „bewegt“ unterrichtet und dadurch wird den Kindern der Zugang zum Lernen erleichtert.

Schach als Förderung und Forderung

(Inhalte folgen)

Transparenz über Werte, Normen und Menschenbild herstellen

Unser Menschenbild sieht die Individualität aller als wertvolle Grundlage einer vielfältigen, lebendigen und von gegenseitiger Verantwortung geprägten Schul­gemeinschaft. Gemeinsam entwickelte Regeln und klare Rollen bieten den stabilen Rahmen, in dem Individualität wachsen und für die Gemeinschaft fruchtbar gemacht werden kann. Deswegen sind Regeln und ihre offene und ehrliche Kommunikation, sowie die Umsetzung von Konsequenzen der verlässliche Bezugsrahmen, in dem sich alle sicher bewegen können. Wir kommunizieren und begründen Rollen und Regeln daher offen und setzen diese pädagogisch angemessen, aber konsequent um.

Potential und Förderbedarf frühzeitig ermitteln und benennen

Schon vor Schuleintritt wird die Sprachfähigkeit der viereinhalbjährigen Kinder festgestellt. Bei sprachlichen Defiziten werden regelmäßig Fördermaßnahmen durchgeführt. Innerhalb der Grundschulzeit erfolgen regelmäßige Tests im sprachlichen und mathematischen Bereich. Diese werden für alle Schüler bzw. im Bedarfsfall genutzt (HAVAS, HARET, Schnabel, HSP, Stolperwörtertest). Kompetenzen werden im 2. und 3. Schuljahr unter anderem anhand von Vergleichsarbeiten (KERMIT) ermittelt.

Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden gemeinsam mit allen anderen Kindern unterrichtet. Im Rahmen unserer Möglichkeiten und mit Hilfe des Förder- und Beratungsteams versuchen wir, auf die Bedürfnisse dieser Kinder einzugehen. Hierbei entsteht die herausfordernde Aufgabe, allen Schülern der CGS gerecht zu werden.

Leistung vermitteln und vergleichbar machen

Innerhalb der gesamten Grundschule finden jährlich Lernentwicklungsgespräche (LEG) statt. Hierbei handelt es sich um einen Austausch zwischen Eltern und Lehrern im Beisein der Kinder. Diese stehen im Mittelpunkt des Gespräches. Das LEG ersetzt in Hamburg das Halbjahreszeugnis. Absprachen, Vorgehensweisen, Hilfestellungen und Ziele werden schriftlich festgehalten. In den ersten beiden Schuljahren erhalten die Kinder am Ende des Schuljahres ein Berichtszeugnis. Im 3. Schuljahr haben die Eltern die Möglichkeit, sich für die Benotung der Leistungen zu entscheiden. Das Berichtszeugnis am Ende des Schuljahres wird dann mit Noten ergänzt. Im 4. Schuljahr erhalten die Kinder sowohl ein Halbjahres- als auch ein Jahreszeugnis. Diese sind beide Notenzeugnisse, ergänzt durch einen begleitenden Text.

Die KERMIT Ergebnisse aus den Jahrgängen 2 und 3 sollen den individuellen Leistungsstand der Kinder ermitteln. Sie werden außerdem verglichen mit Schulen des gleichen Sozialindexes (KESS-Faktor) und allen Hamburger Grundschulen.

Anstrengung und Erfolg erlebbar machen

Verschiedene Arten von Wettbewerben bieten den Kindern innerhalb des Schuljahres die Möglichkeit, sich untereinander zu messen, sich auszuprobieren, persönliche Grenzen zu erkennen und Spaß zu haben.

An folgenden Wettbewerben nehmen die Kinder an der Carl-Götze-Schule regelmäßig teil:

  • Bundesjugendspiele
  • Waldlauf
  • 10tel Marathon
  • Alsteruferturnier (Schachturnier)
  • Lesewettbewerb
  • Matheolympiade
  • NATEX
  • Kunstwettbewerb

Die eigene Arbeit überprüfen und überprüfbar machen

Grundlage unserer Arbeit sind Ziel- und Leistungsvereinbarungen (ZLV) mit der Behörde für Schule und Berufsbildung. Zweimal jährlich findet mit der Schulaufsicht ein Statusgespräch statt. Inhaltlich geht es in den Gesprächen um einen Austausch und eine Bestandsaufnahme des Erreichten. Alle 4-5 Jahre besucht ein Team der Schulinspektion jede Hamburger Schule.

Schülerfeedback und Hospitationen bieten den Lehrkräften die Möglichkeit zur individuellen Überprüfung, die durch kollegialen Austausch und Beurteilungswesen ergänzt werden. Offene Potentiale werden durch schulinterne und -externe Fortbildungen nutzbar gemacht.

Eltern aktiv ins Schulgeschehen einbeziehen

Eltern sind an vielen Stellen Teil unseres Schulgeschehens: Sei es in Gremien, durch Austausch und Kommunikation oder durch aktive Beteiligung am Schulleben wie z.B. Festen und Veranstaltungen. Unsere Zusammenarbeit ist von dem Gedanken geprägt, die Schule für alle besser zu machen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Schule benötigt und schätzt die vielfältigen Kompetenzen aus der Elternschaft und sieht diese als wertvolle Ressource bei der Gestaltung und Weiterentwicklung des Schullebens. Unsere Zusammenarbeit ist von dem Gedanken der Unterstützung und eines konstruktiven Miteinanders bei der Umsetzung gemeinsamer Ziele geprägt.

Professionelle Pädagogik auf der einen und aktive Einbindung der Eltern auf der anderen Seite schaffen die größtmöglichen Entwicklungschancen für jedes einzelne Kind. Pädagogische Konzepte sind daher auf die Zusammenarbeit mit den Eltern angewiesen, um wirksam werden zu können. Das Elternhaus ist und bleibt der wesentliche Ort für Erziehung und Förderung des eigenen Kindes. Dies können und wollen Schule und Ganztag nicht ersetzen.

Sicherheit und Geborgenheit vermitteln

Unsere Schule und ihr Umfeld sollen ein sicherer und geborgener Raum sein, den wir vor Gefahren und Risiken bestmöglich schützen. Patenschaften vermitteln Sicherheit zu Beginn der Schulzeit, der Ampeldienst und Verkehrserziehung sorgen für einen sicheren Schulweg. Unser großes und grünes Schulgelände bietet viele Möglichkeiten für gefahrlose Erkundungen und Erlebnisse. Gemeinsame Feste, Konzerte und Rituale vermitteln Geborgenheit und Zugehörigkeit.

Schule im Stadtteil verankern

Unsere Schule ist integraler Bestandteil unseres Stadtteils: Ansässige Institutionen in Groß Borstel sind für uns wichtige Partner, um den Kindern die Welt außerhalb der Schule zu vermitteln und das Zusammenleben auch im Großen verständlich zu machen. Die Orientierung im Verkehr und die Einschätzung von Risiken sind dabei genauso Ziel, wie die Vernetzung, der Aufbau von Beziehungen außerhalb der Schule und die Repräsentation der Schule gegenüber den Menschen, der Verwaltung und Politik in Groß Borstel.

Die Welt erschließen

Die Grundschule in einer Metropole ist mehr als der eigene Schulhof. Wir wollen unseren Kindern die Vielfalt der Stadt und der Welt erschließen, indem wir auf Ausflügen und Exkursionen die Natur und Umwelt erkunden, uns im Wettstreit mit anderen Schulen messen und die Welt der Kultur aus Konzerten, Museen, etc. mit in unsere Schule bringen. Auch hier leben wir das Prinzip der Verantwortung, z.B. bei der Aktion „Hamburg räumt auf“.