Der Name des Turniers, „Bezirk-Schach-Cup Schulsportregion Wandsbek-Süd“ ist etwas irreführend. Es dürfen alle Hamburger Grundschulen teilnehmen, wobei jede Schule nur zwei Viererteams (und Ersatzspieler) melden darf.
Am Mittwoch, den 28.2.2024 trafen sich Keno, Jakob, Janus, Henri, Philipp, Willi, Friedrich, Julius, Ben, Emil, FSJlerin Lea und Herr Mandelbaum bereits um 7.45 Uhr, um mit Bus und Bahn zur ausrichtenden Schule Wielandstraße in Wandsbek zu fahren.
Insgesamt waren 40 Teams vor Ort, die sich auf ein spannendes siebenrundiges Turnier freuten.
Unsere beiden Teams legten los wie die Feuerwehr und gewannen jeweils die ersten drei Runden, so dass sie in der vierten Runde am Spitzentisch aufeinander trafen.
In einem wechselhaften Duell konnte sich die erste Mannschaft 3:1 durchsetzen.
Zwischen den Runden konnte bei schönem Wetter auf dem Schulhof gerutscht und geklettert werden.
In der fünften Runde kam es zum Match gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister Windmühlenweg. Zwei Partien gingen verdient verloren, aber Keno und Janus konnten sich zwischenzeitlich Gewinnstellungen erspielen, die leider etwas unglücklich (bzw. dadurch, dass viel zu schnell gespielt wurde) vergeben wurden. Die nächste Runde konnte aber wieder gewonnen werden und so lag das Team vor der letzten Runde auf dem 2. Platz.
Gegner der letzten Runde war die Mannschaft der Goldbek Schule. Ein Unentschieden hätte für Platz 2 gereicht, leider wurde erneut sehr schnell gespielt und unnötig 1:3 verloren.
Zu allem Unglück konnte die Mannschaft der Genslerstraße ihren letzten Wettkampf hoch gewinnen und erreichte ebenfalls – wie wir – fünf Teamsiege bei zwei Niederlagen, also 10:4 Mannschaftspunkte. In so einem Fall entscheidet die Anzahl der Brettpunkte, das sind die einzelnen Punkte über alle Wettkämpfe. Wir mussten der Genslerstraße den Vortritt lassen und mit der ungeliebten Holzmedaille, dem 4. Platz, vorlieb nehmen.
Auch unsere zweite Mannschaft konnte die letzten Runden nicht gewinnen und ist in der Tabelle ins Mittelfeld abgerutscht.
Leicht grummelig verlief daher die Rückfahrt. Platz 4 ist in einem so starken Teilnehmerfeld eigentlich kein Grund, unzufrieden zu sein, aber wenn man quasi die ganze Zeit auf einem Treppchenplatz steht, möchte man nicht so gerne in der letzten Runde noch abgefangen werden.
Es spricht für die Mannschaft, dass niemand den Fehler bei anderen gesucht hat, sondern jeder über die eigenen vergebenen Möglichkeiten sauer war. Die Aussicht, dass neun von zehn Spielern im nächsten Jahr noch einmal antreten können, hat dann wieder Mut gemacht und es wurde beschlossen, noch fleißiger zu trainieren, um endlich auch hier einen Pokal für die noch nicht vorhandene Vitrine zu gewinnen.
Die Wartezeit an der Haltestelle Lattenkamp wurde genutzt, um das schöne Gesellschaftsspiel „Ching Chang Schmerz“ zu spielen. Wer in die Geheimnisse dieses phantastischen Spiels eingeweiht werden möchte, sollte sich vertrauensvoll an die Jungs der Klassen 3a, 3b, 3c oder 3d wenden.